Winfried Haunerland

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Im Jahr 2015 wurde in Würzburg das Dienstebuch zum neuen „Gotteslob“ vorgestellt. Professor Dr. Winfried Haunerland (2. von links) war einer der Schriftleiter. Mit ihm auf dem Bild sind (von links) Dr. Andreas Poschmann vom Deutschen Liturgischen Institut, Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Liturgiereferent Dr. Stephan Steger.

Msgr. Prof. Dr. Winfried Haunerland (* 29. März 1956 in Essen; † 2. August 2023 in München) war katholischer Geistlicher und Professor für Liturgiewissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Wissenschaftliche Laufbahn

Nach dem Abitur in Essen studierte Haunerland von 1975 bis 1980 Katholische Theologie an den Universitäten Bochum, Tübingen und München. Am 10. Juli 1981]] wurde er zum Diakon, am 28. Mai 1982 zum Priester im Bistum Essen geweiht und arbeitete anschließend von Juni 1982 bis August 1985 als Kaplan und Religionslehrer in Wattenscheid. Ab 1985 setzte er seine Studien in München fort und wurde am 27. Mai 1988 mit der Studie „Die Eucharistie und ihre Wirkung im Spiegel der Euchologie des Missale Romanum“ zum Doktor der Theologie durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert. Im gleichen Jahr wurde er zum Präfekten am Studienkolleg für Priesteramtskandidaten des Bistums Essen in Bochum ernannt, wo er bis 1992 blieb. Vom Wintersemester 1989/90 bis zum Wintersemester 1990/[1991|91]] nahm Haunerland einen Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum wahr. 1991 wurde er zum Dozenten für Liturgik am Bischöflichen Priesterseminar in Essen-Werden und Bochum-Querenburg ernannt. Im Jahr 1994 wurde Haunerland mit der Studie „Die Primiz. Studien zu ihrer Feier in der Lateinischen Kirche Europas“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitiert. Von 1994 bis 1996 war er Direktor der Bischöflichen Tagungsstätte für Priesterfortbildung, Pastorale Bildung und Exerzitien „Kardinal-Hengsbach-Haus“ im Bistum Essen. 1996 erhielt er einen Ruf auf die Professur für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität in Linz/Oberösterreich. 1997 wurde er Mitglied der Redaktion der Theologisch-praktischen Quartalsschrift, deren Chefredakteur er von 1998 bis 2002 war. Im Dezember 2000 wurde ihm der Titel Bischöflicher Geistlicher Rat durch den Bischof von Linz verliehen.

Professor in Würzburg

Vom 1. August 2001 bis 28. Februar 2005 lehrte Winfried Haunerland als Ordinarius am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft am Institut für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit dieser Zeit ist er auch Berater der Deutschen Bischofskonferenz in Fragen der Liturgie. Gleichzeitig war er als Seelsorger für das Bistum Würzburg in der Pfarrei Zur Heilige Familie im Stadtbezirk Heidingsfeld tätig. Ab 2002 bis 2006 war er zudem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von „Theologie im Fernkurs“. Danach wechselte er als Professor für Liturgiewissenschaft an die Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München und war Direktor des Herzoglichen Georgianums.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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