Waldenfels (Adelsgeschlecht)
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Von Waldenfels ist ein ritterschaftliches Adelsgeschlecht aus Franken.
Geschichte
Die Adelsfamilie der ehemaligen Ministerialen der Andechs-Meranier benannte sich nach Burg Wallenfels bei Kronach in Oberfranken. Diese wurde zwischen 1213 und 1244 durch das Hochstift Bamberg zum Schutz der bambergischen Grundherrschaft erbaut. Mit dem Ministerialen „Eberhard de Waldenvels“ der 1248 eine Schenkung seines Lehensherrn erhielt, wurde der Name „von Waldenfels“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert spaltete sich die Familie in die fünf Zweige Burghaig, Katschenreuth, Waldsachsen, Lichtenberg und Fischbach auf. Auch heute noch sind Familienmitglieder in Oberfranken und der Oberpfalz wohnhaft.
Wappenblasonierung
Das Wappen derer von Waldenfels zeigt ein silbernes springendes Einhorn auf blauem Grund. Der Helm ist gekrönt, daraus das Einhorn wachsend. Die Decken sind Silber und Blau. Das Wappen findet sich heute noch im Gemeindewappen von verschiedenen fränkischen Gemeinden wieder.
Persönlichkeiten
- Johann III. von Waldenfels, Abt im Benediktinerkloster St. Burkard (1408-1424)
- Christoph Jakob von Waldenfels schwedischer Hauptmann und fürstbischöflicher Rat (1595-1659)
- Georg von Waldenfels, bay. Staatsminister (* 1944)