Würzburger Nachtwächter
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Der Würzburger Nachtwächter führt Interessierte - ähnlich einem Reiseführer - durch die Würzburger Altstadt und erzählt Anekdoten rund um die Stadt und ihre Bürger.
Geschichte
Seit 1995 dreht Wolfgang Mainka - ausgestattet mit schwarzem Mantel, Hellebarde, Laterne und Horn - als Würzburger Nachtwächter seine abendliche Runde durch die Stadt. Was als witzige Idee begann, ist heute eine feste Instanz. Eine gute Stunde führt der Weg kreuz und quer durch die Gassen der Altstadt. Unterwegs plaudert der Nachtwächter in Mundart humorvoll über Ereignisse, Persönlichkeiten und Gebäude der Stadtgeschichte. Zahlreiche Anekdoten lassen die Historie lebendig werden. Z.B. wird berichtet, wie eigenartig Würzburger Fürstbischöfe beerdigt wurden, wie lange der Bau an der Residenz gedauert hat und wie hingegen in Tagen eine Burg gebaut wurde.
Weg und Inhalt der Tour variiert von Mal zu Mal. So bietet sie auch den Würzburgern immer wieder etwas Neues. Zwischenzeitlich gehen verschiedene Nachtwächter sowie Nachtwächterinnen abwechselnd auf die abendliche Runde.
Siehe auch
Literatur
- Wolfgang Mainka / Simone Mainka (Illustr.): Würzburger Nachtwächterbüchle. Ein heiterer Stadtrundgang mit dem Würzburger Nachtwächter, Eigenverlag, Höchberg 2000, 80 S., ISBN: 383110025X