Verein Deutscher Studenten Würzburg-Jena
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Der Verein Deutscher Studenten Würzburg-Jena ist ein nichtfarbentragender, nichtschlagender, politischer Studentenverein.
Geschichte
Nachdem seit 1904 in Würzburg ein Inaktivenstammtisch bestand, hatten sechs meist aus Marburg kommende Bundesbrüder im Wintersemester 1919/1920 den aktiven Bund gegründet. Der Senat der Universität erkannte ihn am 14. Mai 1920 an und genehmigte ihn.
Der Verein Deutscher Studenten (VDSt) Würzburg-Jena ist eine studentische Corporation im Dachverband des Verbands der Vereine Deutscher Studenten, dem KyffhäuserVerband (VVDSt – KV). Neben der Ortsbezeichnung wird auch der Namen Jenas als Traditionswahrer des dort zur Zeit nicht aktiven Bundes geführt. Im Juni 1921 feierte der Bund sein erstes Stiftungsfest und Ende desselben Jahres weihte er sein erstes Heim in der Weingartenstraße ein. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlor der Bund immer mehr Mitglieder. Den Schlusspunkt setzte der Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945, bei dem das Hab und Gut des Bundes verbrannte.
Verbindungsheim
Im Sommer 1953 wurde der Bund wieder ins Leben gerufen, nachdem seit 1951 dafür Vorarbeit geleistet wurde. Ab 1957 wurde am Fuß der Festung Marienberg, in „Riedls Weinstuben“, zunächst eine Bleibe gemietet. 1965 wechselte das Bundesheim am Haugerring in den 1980er Jahren in den Inneren Graben. Nach zwischenzeitlichem Sitz im Stadtbezirk Sanderau befindet sich das Heim seit 2008 in der Pommergasse.
Couleur
Die Mitglieder tragen weder Band noch Mütze. Die Vereinsfarben sind - wie im Verband der Vereine Deutscher Studenten üblich [1] - „Schwarz-weiß-rot“; sie gehen auf die Farben des Deutschen Reichs von 1871 zurück und wurden verbandseinheitlich auch nach Ausrufung der Republik beibehalten.
Wahlspruch
„Mit Gott für Volk und Vaterland!“
Siehe auch
Kontakt
- Verein Deutscher Studenten Würzburg-Jena
- Pommergasse 1
- 97070 Würzburg
Weblinks
Ergänzungen
- ↑ Lediglich der VDSt zu Wien „Philadelphia“ führt mit „Schwarz-rot-gold“ abweichende Farben.