Veit II. von Würtzburg
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Veit II. von Würtzburg (* 1520; † 8. Juli 1577 in Bamberg) war von 1561 bis zu seinem Tod Fürstbischof in Bamberg.
Familiäre Zusammenhänge
Veit II. von Würtzburg stammte aus dem fränkischen reichsfreien Würtzburg (Adelsgeschlecht). Aus der Familie von Würtzburg kamen weitere Familienmitglieder mit hohen kirchlichen Würden, so der Würzburger Domherr Johann Veit von Würtzburg.
Geistliche Laufbahn
Veit wird am 30. Dezember 1536 Domizellar in Würzburg und studiert 1539 an der Universität Erfurt. In Würzburg wird er Domherr am 5. April 1544. 1546 wird er von Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt anstelle des verstorbenen Martin von Uissigheim in den Hofrat aufgenommen, nimmt aber nur dreimal zwischen 1547 und 1558 an den Ratssitzungen teil. 1559 wird er zum Dompropst in Bamberg gewählt.
Fürstbischof in Bamberg
Bei der Ernennung von Veit zum Fürstbischof am 22. April 1561 war Pius IV. Papst und Ferdinand I. Kaiser. Rege Bautätigkeiten, die vor allem die Wehrhaftigkeit seiner Festungen sicherten, lassen sich auf der Festung Forchheim und der Festung Rosenberg in Kronach nachweisen. In seiner Zeit erfolgte auch der Bau des Renaissancetraktes der Alten Hofhaltung in Bamberg.
Siehe auch
Literatur
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 245 f., ISBN: 3-429-00804-2
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