Urban Rapp

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P. Prof. Dr. Urban Rapp OSB (Taufname: Thomas) (* 27. Mai 1915 in Kempten/Allgäu; † 27. Oktober 1998 in Würzburg) war Missionsbenediktiner, Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Direktor der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg.

Leben und Wirken

Thomas Rapp erlangte 1934 die allgemeine Hochschulreife am Neuen Gymnasium in Würzburg. Kurz darauf begann er sein Noviziat in det Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Nach philosophischen Studien an der Ordenshochschule in St. Ottilien und Theologiestudium an der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg wurde er im März 1940 zum Priester geweiht. Die Ordensgelübde hatte er bereits ein Jahr zuvor abgelegt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er 1938 zum Arbeitsdienst und von 1940 bis 1945 zum Wehrdienst eingezogen.

Lehrtätigkeit

Im November 1945 begann Pater Rapp in Würzburg Kunstgeschichte, Archäologie, Literaturgeschichte und Psychologie zu studieren und promovierte sich 1950. Zwei Jahren als Lehrer am Egbert-Gymnasium in Münsterschwarzach folgten drei Jahre Vortragstätigkeit. Anschließend begleitete er über fünf Jahre die Wanderausstellung der Aktion MISSIO der Deutschen Bischofskonferenz durch 30 deutschsprachige Großstädte.

Professor in Würzburg

Von 1961 bis 1983 hatte Urban Rapp einen Lehrauftrag für „Christliche Kunstgeschichte“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, die ihn 1971 zum Honorarprofessor berief.

Krankenhausdirektor

Seit 1964 stand er im Dienste des Missionsärztlichen Instituts. Zunächst als Leiter des Studentenheimes Christophorus-Haus und ab Juni 1965 als Direktor des Krankenhauses. 29 Jahre prägte er die missionsärztliche Tätigkeit im weltweiten Gesundheitsdienst und in der Missionsärztlichen Klinik. Rapp kümmerte sich in seiner Amtszeit intensiv um die bauliche Modernisierung der Klinik und entwickelte sie zu einem Hospital mit akademischem Auftrag.

Siehe auch

Quellen

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 186

Weblinks

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