Thomas Holtzclau
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
P. Prof. Dr. Thomas Holtzclau SJ (* 18. Dezember 1716 in Hadamar/Hessen; † 4. Juni 1783 in Würzburg) war Jesuitenpater und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Holtzclau trat am 27. September 1736 in den Jesuitenorden in Würzburg ein und lehrte zunächst ab 1752 Philosophie am Jesuitenkolleg in Würzburg und anschließend Dogmatik und Exegese an den Einrichtungen der Jesuiten in Molsheim und Mainz. Wann er promoviert wurde, ist nicht bekannt.
Professor in Würzburg
1760 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Dogmatik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg, 1771 zusätzlich die Professur für Exegese. Auch nach der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 behielt er seine Professur und war nach der Aufhebung noch zweimal Dekan der Theologischen Fakultät. Er lehrte bis zu seinem Tod.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhe fand er in der Augustinerkirche in Würzburg.
Publikationen (Auszug)
Er war Mitverfasser der „Theologia Wirceburgensis“, einem von mehreren Theologieprofessoren abgefasster Theologiekursus in 14 Bänden.
Siehe auch
Quellen
- Artikel „Holtzclau, Thomas“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 12, Onlinefassung
- Ludwig K. Walter, Biogramme des Lehrpersonals der Katholischen Fakultät der Universität Würzburg, Band II, Abschnitt 2, S. 78