Theodor Vogel
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Dr.-Ing. Theodor Vogel (* 31. Juli 1901 in Schweinfurt; † 9. Februar 1977 in Glashütten/Taunus) war Bauingenieur, Unternehmer, Schriftsteller und Präsident der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt.
Leben und Wirken
Theodor Vogel studierte nach dem Oberrealschule 1920 in Nürnberg das Fach Bauwesen an den Technischen Hochschulen in München und Darmstadt und erhielt 1924 das Diplom als Bauingenieur. Im Jahr 1932 wurde er in Darmstadt promoviert. Daran anschließend studierte er Volkswirtschaftslehre in Frankfurt am Main und in München. Im Sommer 1935 übersiedelte er mit seiner Familie nach Schonungen bei Schweinfurt, wo sie bis 1953 ansässig waren, danach zogen sie nach Schweinfurt um.
Unternehmer
Nach dem Krieg übernahm er die Metallbaufirma seines Vaters in Schweinfurt, die er im Laufe der Jahre zu einem international tätigen Unternehmen mit 500 Mitarbeitern entwickelte.
IHK-Präsident
Zwischen 1963 und 1967 war er Präsident der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt.
Schriftsteller
Vogel veröffentlichte Zeitschriftenartikel, Erzählungen, Essays und ein Drama. In späteren Jahren verfasste er vor allem Schriften im Themenfeld der Freimaurerei, der er seit 1926 angehörte.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Großes Bundesverdienstkreuz
- Bayerischer Verdienstorden
- 1966: Goldenes Stadtsiegel der Stadt Würzburg.
Publikationen (Auswahl)
- Das fränkische Schicksal – Novellen aus Bauernkrieg, Schweden- u. Franzosenzeit, Nürnberg: Spindler 1925.
- Der Vater - Schauspiel in sechs Bilder, Würzburg: Frankenbund 1926.
- Heimfahrt – Eine Goethe-Novelle, Würzburg: Frankenbund 1928.