St.-Georgs-Ritt
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der St.-Georgs-Ritt ist eine in Bayern weit verbreitete traditionelle religiöse Veranstaltung. Seit 2016 lebt diese Flurprozession mit Nutztieren auch in der Marktgemeinde Giebelstadt auf.
Namensgeber
Namensgeber ist der Heilige Georg, der in den beiden Gemeindeteilen sowohl Kirchenpatron der evangelischen Georgskirche (Herchsheim), wie auch der katholischen Pfarrkirche St. Walburga und St. Georg (Allersheim) ist.
Geschichte
Pferde gehörten in früheren Zeiten fest zum Bild der Orte im Ochsenfurter Gau. Als Zug- und Arbeitstiere waren sie in der Landwirtschaft unentbehrlich. Mittlerweile sind die Arbeitsvorgänge in der Landwirtschaft mechanisiert worden, aber die Liebe zu den Pferden im Gau ist geblieben. So lud der Heimat- und Trachtenverein Markt Giebelstadt und Ortsteile am 3. Oktober 2016 erstmals zu einem ökumenischen St.-Georgs-Ritt ein.
Ablauf
Gestartet am Kirchplatz in Herchsheim wurden die drei Kutschen und gut 50 Pferde begleitet vom Posaunenchor Herchsheim und der Blaskapelle Harmonie Allersheim und den beiden Geistlichen Georg Hartmann und Thomas Kohl, die am Ziel des Ritts in Allersheim eine ökumenische Andacht zum Erntedankfest abhielten und Reiter und Pferde segneten.