Siegfried Rischar
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Siegfried Rischar (* 22. August 1924 in Aschaffenburg; † 9. Oktober 2009 ebenda) war Maler und Grafiker.
Leben und Wirken
Die Zeichenbegabung des Halbwaisen war schon in der Grundschule aufgefallen. Im Zweiten Weltkrieg war er von 1941 bis 1945 in der Kriegsmarine, wo er als Schriftführer des Kapitäns das Logbuch durch Zeichnungen bereicherte. Nach dem Krieg geriet er in Kriegsgefangenschaft und ab 1948 studierte er Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main, musste das Kunststudium aus wirtschaftlichen Gründen abbrechen und wirkte zunächst als Graphiker und Chefdekorateur eines Aschaffenburger Kaufhauses. Erst ab 1958 arbeitete er bis zu seinem Lebensende als freischaffender Künstler.
Genre
Rischars Werk beschäftigt sich häufig mehrdeutig mit mythologischen und theologischen Themen.
Werke in Würzburg
- 1979: Sieben Glasfenster Hauskapelle der Maria-Ward-Schule (nach Umbau 2017 entfernt)
- 1991: Kreuz- und Osterweg Ökumenisches Zentrum in Lengfeld
- 1991: Altarbild, Hauskapelle der Seniorenwohnanlage am Hubland
Siehe auch
Quellen
- Thomas Wehner (Bearb.): Realschematismus der Diözese Würzburg. Dekanat Würzburg-Stadt, 1992, S. 132.
- Leonhard Tomczyk: Verstorbene Künstler aus Stadt und Landkreis Aschaffenburg