Sebastian Werner

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Sebastian Werner († nach 1610) war katholischer Geistlicher und zeitweise Seelsorger an der Burkarder Kirche, in Aub und zweimal in Kirchheim.

Geistliche Laufbahn

Spenkuch wurde tonsuriert und erhielt die niederen Weihen am 24. September 1547. Am 17. Oktober erhält er auf Verwendung des Lorenz Fries die Vikarie 14 Nothelfer im Spital. Er wird Subdiakon am 17. Dezember und Vikar von St. Burkard.Nach der Diakonatsweihe am 25. Februar wird er am 17. März 1548 zum Priester geweiht.

Pfarrer in St. Burkard, Aub und Kirchheim

Seine erste Pfarrstelle ist ab 1572 die Gemeinde St. Michael (Kirchheim). 1577 zeigt er dem Stiftskapitel an, dass ihm seine ehemalige Dienerin ein Kind vor die Tür gelegt und die Vaterschaft angelastet habe, er dies aber bestreite. Trotzdem erhält die Mutter Geld und Naturalien (Korn und Weizen), wofür sie das Kind wieder zu sich nimmt. 1577 bewirbt er sich auf die Pfarrstelle an der Burkarder Kirche und erhält die Stelle, obwohl er im Wettbewerb in einer Probepredigt unterliegt. Von 1580 bis 1589 ist er Stadtpfarrer in Mariä Himmelfahrt (Aub). Danach wird ihm abermals die Pfarrei Kirchheim anvertraut, bis Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn ihn 1596 wegen Konkubinats aus dem Amt entfernt.

Siehe auch

Quellen

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg / im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin; New York: de Gruyter, 2001 (Germania sacra ; N.F. 40: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz: Das Bistum Würzburg; 6) ISBN: 3-11-017075-2, S. 368 f.
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