Schuhhaus Leiser

Das Schuhhaus Leiser ist ein 1891 in Augsburg gegründetes Schuheinzelhandelsunternehmen mit etwa 65 Filialen in Deutschland. Es besaß zwischen 1972 und 2012 eine Filiale in Würzburg.

Geschichte

Leiser mietete sich 1972 in das HypoVereinsbank-Gebäude ein und war seither in der Eichhornstraße vertreten. Nach einem Umbau 1991 wurde der Name Leiser etabliert. Nach dem Verkauf des Hauses an einen neuen Eigentümer wurde der Mietvertrag gekündigt und Leiser musste zum Juli 2011 ausziehen. Daraufhin wurde ein neuer Standort in Würzburg gesucht. Als Übergangslösung wurde eine Filiale in der Herzogenstraße eröffnet.

Umzugssplanungen

Im März 2012 wurde bekannt, dass Leiser im September 2012 in das umgebaute Gebäude in der Domstraße 38 ziehen will, direkt neben dem Dom. Es wäre damit in den Räumlichkeiten Nachfolger der Commerzbank gewesen. Etwa 1.150 Quadratmeter Verkaufsfläche auf zwei Etagen sollten durch den Umbau entstehen. Obwohl Leiser im März 2012 Planinsolvenz stellte, wurde noch im April 2012 die Eröffnung der neuen Würzburger Filiale bestätigt.

Ende der Filiale Würzburg

Im Juni wurde dann allerdings bekannt, dass die Hauseigentümergemeinschaft von dem Mietvertrag aufgrund des laufenden Insolvenzverfahrens zurückgetreten ist. Stattdessen hat sie einen neuen Mietvertrag mit dem Schuhhaus Dielmann abgeschlossen. Als Konsequenz beschloss Leiser vorerst keine Niederlassung in Würzburg zu eröffnen und die als Übergangslösung gedachte Filiale in der Herzogenstraße ebenfalls zu schließen.

Weblinks

• Artikel bei Wikipedia
• Main-Post: „Domstraße: Kein Schuhgeschäft für Leiser“ (22. Juni 2012)
• Main-Post: „Schuhe statt Geldgeschäfte: Leiser nach Commerzbank“ (2. März 2012)