Schäfermühle
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Stadtbezirk: Versbach
Postleitzahl: 97078
Die Schäfermühle nördlich des Versbacher Siedlungsgebiets bestand seit dem Jahr 1701. Sie bildete den Ortsteil Schäfersmühle der bis 1978 selbständigen Gemeinde Versbach. Bis heute heißt die Straße zum Anwesen der ehemaligen Mühle Schäfermühle.
Straßenverlauf
Die Schäfermühle verläuft als Stichstraße ab der Versbacher Straße zu namensgebendem landwirtschaftlichen Gebäude nahe der Gemarkungsgrenze zu Rimpar.
Namensgeber
Den Namen trägt die Straße nach der ehemaligen Schäfermühle, welche hier die Kraft der Pleichach zum Mahlen von Getreide nutzte.
Mühle
Der Bau der Schäfermühle wurde 1701 fürstlich genehmigt. Errichtet und betrieben wurde sie durch Hans Andreas Hemberger, einen Versbacher Bürger. Zunächst erhielt sie auf Grund ihrer Lage oberhalb der Siedlung den Namen höhere Mühle. Bald wurde sie aber Schäfermühle genannt, da Hemberger einmal herrschaftlicher Schäfer gewesen war. Die Bedeutung der Schäfermühle schwand, als Großmühlen errichtet wurden. Das Wasserrad wurde dann in eine Turbine zur Eigenversorgung mit Elektrizität umgewandelt. Zur Mühle gehören auch landwirtschaftliche Flächen, die allerdings wenig ertragreich waren. Darum wurde die Bewirtschaftung nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt. [1]
Besondere Merkmale
Die Schäfermühle ist eine nur für Anlieger freie Stichstraße.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Schäfermühle |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Versbach im Wandel der Zeit. Hrsg. Gemeinderat und Verwaltung Versbach. 1978. S. 33f (Stadtbücherei Würzburg Stadtinfo-Stadtteil)