Ruprecht von der Pfalz
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Ruprecht von der Pfalz (* 5. Mai 1352 in Amberg; † 18. Mai 1410 bei Oppenheim) aus der Dynastie der Wittelsbacher war von 1400 bis 1410 römisch-deutscher König und Pfalzgraf und Kurfürst der Pfalz.
Leben und Wirken
Zusammen mit dem Mainzer Erzbischof stand Ruprecht an der Spitze der Fürsten, die am 20. August 1400 in König Wenzel IV. absetzten. Am folgenden Tage wurde er mit den Stimmen der drei erzbischöflichen Kurfürsten und, als einziger deutscher König, mit seiner eigenen Stimme zum neuen König gewählt.
Römisch-Deutscher König
Der Kölner Erzbischof krönte Ruprecht im Januar 1401 in Köln, da Aachen und auch Frankfurt ihm nicht die Tore öffneten, zum römisch-deutschen König. Erst nachdem die Stadt Aachen sich mit Bußgeldzahlungen aus der ihr von Ruprecht auferlegten Reichsacht befreien konnte, bestieg er am 14. November 1407 demonstrativ den Thron Karls des Großen
Zeugnisse in Würzburg und Umgebung
Im Jahre 1401 bestätigte er auf Bitten von Hans Truchseß von Baldersheim die 1336 verliehene Freiheit der Stadt Röttingen. Aub verlieh er die Stadtrechte und das Recht, den Ort Aub „mit muren vndt graben zu vmbführen".