Rudolf Steckel
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Rudolf Steckel (* 1932) war Vikar in Ochsenfurt und 20 Jahre lang Pfarrer der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Deutschhauskirche-Erlöserkirche.
Vikar in Ochsenfurt
Steckel war Ende der 1950er Jahre Vikar der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Ochsenfurt-Erlach.
Pfarrer in Würzburg
Am 1. Mai 1975 übernahm Pfarrer Rudolf Steckel die Deutschhausgemeinde als Nachfolger von Hermann Caselmann. Gleichzeitig übernahm er auch den Dienst bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei und unterrichtet in der Ausbildung das Fach „Lebenskunde“.
Das Gemeindehaus am Schottenanger 2 und das zugehörige Grundstück wurden 1978 von der Stadt Würzburg erworben. Pfarrer Steckel wollte das Gemeindehaus den erweiterten Bedürfnissen der Gemeindearbeit anpassen. Bisher war darin in erster Linie der gemeindeeigene Kindergarten beheimatet. Am 4. Juni 1981 feierte die Deutschhaus-Gemeinde das Richtfest für den Anbau des neuen Gemeindesaales, genannt „Remter“ [1], zwischen Gemeindehaus und Deutschhauskirche. Am 1. Oktober 1995 wurde Rudolf Steckel in den Ruhestand verabschiedet.
Stellvertretender Dekan
Im Herbst 1977 wurde Pfarrer Steckel vom Pfarrkapitel Würzburg zum neuen Senior des Dekanats Würzburg gewählt. Der Senior war der gewählte Vertrauensmann der Geistlichen eines Dekanats und gleichzeitig Stellvertreter des Dekans.
Siehe auch
- Evang.-Luth. Kirchengemeinde Deutschhauskirche-Erlöserkirche
- Evangelisch-Lutherisches Dekanat Würzburg
Quellen und Literatur
- Elfriede und Wolfgang Höffgen, Die Deutschhausgemeinde im Wandel der Zeiten, Chronik der Deutschhausgemeinde Würzburg 1922 - 2002, Würzburg, 2002, S. 57 ff. (Online-Fassung)
Erläuterungen
- ↑ Ritter des Deutschen Ordens nannten ihre Versammlungs- und Speiseräume in Anlehnung an den lateinischen Begriff des „Refektoriums“, abgewandelt „Remter“. Sich der Tradition seit dem 13. Jahrhundert bewusst, wurde dieser Name gewählt.