Rodelbahn an der Frankenwarte
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Die Rodelbahn an der Frankenwarte ist eine vom Gartenamt der Stadt Würzburg unterhaltene Wintersporteinrichtung.
Lage
Nordwestlich des Hauptgebäudes der Akademie Frankenwarte führt vom Leutfresserweg ein schmaler Weg rechts Richtung Wald, wo eine Parkbank den eingezäunten Startbereich anzeigt. Von dort sieht man bergab auf den Anlauf, der eine leichte Linkskurve aufweist.Nach einer S-Kurve führt eine steile langgezogene Rechtskurve in den Zielbereich in der Nähe der Haltestelle Obere Landwehr.
Geschichte
Die Rodelbahn wurde mit dem Ausbau des „Leutfriedwegs“ vor 1925 angelegt. [1] „Im Herbst 1929 entschied sich die Stadt Würzburg nach einem Gutachten der Städtegruppe für Leibesübungen für einen Umbau der Rodelbahn an der Frankenwarte. Obwohl die Sachverständigen der Städtegruppe die verbesserte Bahn für einwandfrei befunden hatte, wurde sie am 8. Februar 1931 polizeilich gesperrt, nachdem sich fünf größere Unfälle ereignet hatten.“ [2] „In seiner Sitzung am 4. September 1934 beschloss der Stadtrat den Finanzplan für den Ausbau der neuen Rodelbahn an der Frankenwarte, deren Kosten sich auf 6.698 RM beliefen. Im Winter 1934 wurde unter der Leitung des Städtischen Tiefbauamts auf der Frankenwarte eine 500 Meter lange Rodelbahn fertiggestellt, die für die abendliche Nutzung sogar mit einer Scheinwerferanlage ausgestattet war, aber aufgrund Schneemangels erst im darauffolgenden Jahr mit einem Preisrodeln eröffnet werden konnte.“ [3] In früheren Jahren mähte, wendete und trocknete das Gartenamt Gras und presste es zu Heuballen für die Absicherung der Rodelbahn im Winter. [4]
Bildergalerie
© Berthold Diem (2021)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Würzburg 1925, S. 356
- ↑ Daniel Gerken: „Die Selbstverwaltung der Stadt Würzburg in der Weimarer Republik und im Dritten Reich“, Dissertation Universität Würzburg (2004) S. 224
- ↑ Daniel Gerken: a.a.O. S. 426
- ↑ Main-Post: „Städtisches Heu für Rodelbahn“ (4. Mai 2005)