Rieslaner

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Rieslanerrebe

Rieslaner ist eine einheimische Weißweinsorte, die aus einer Sortenkreuzung im Jahr 1921 entstand.

Namensgeber

Namensgeber sind die Eltern. Der Rieslaner ist eine Kreuzung aus Silvaner und Riesling. Die anfangs verwendete Bezeichnung Mainriesling wurde wegen Verwechselungsgefahr nicht anerkannt.

Geschichte und Anbaufläche

Der Ökonomierat Dr. August Ziegler (1885-1937) kreuzte die Sorte an der Bayerischen Landesanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Veitshöchheim. In Franken waren Ende Juli 2019 rund 31,02 Hektar mit dieser Rebsorte bestockt. [1] Die Anbaufläche ist leicht abnehmend. [2]

Rieslaner im Weinberg

Die Rebe ist sehr gut kalkverträglich und weist in guten Lagen eine gute Winterfestigkeit auf. Sie bedarf bester Lagen und verlangt bessere Böden als der Riesling. Rieslaner ist kaum anfällig gegenüber Falschem Mehltau und mittelmäßig anfällig für Echten Mehltau und Botrytis.

Geschmack

Die Frucht erinnert im Geruch und Geschmack an Zitrusfrüchte, Maracuja, bei reifen Weinen an Pfirsich. Falls lieblich ausgebaut, aromatisch und feinfruchtig mit belebender Säure.

Essen und Trinken

Sehr gut passend zu gereiftem Bergkäse und zu salzigem Käse. Langlebig mit hohem Reifepotential. Edelsüß besonders als Aperitif gereicht. Rieslaner ist auch hervorragend als Sektgrundwein geeignet.

Siehe auch

Quellen

Dr. Arnold Schwab, SG Weinbaumanagement, RIESLANER (Publikation der LWG Veitshöchheim)

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