Reinhard Dachlauer

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Salamanca-Stier, Landesgartenschaugelände 1990
Pelikan-Skulptur am Grabenweiher im Luitpoldgraben der Landesgartenschau 1990

Reinhard Dachlauer (* 17. November 1922 in Frankfurt am Main; † 16. Februar 1995 in Würzburg) war als Bildhauer vor allem ein Spezialist für Tierplastik.

Leben und Wirken

Schulzeit und Jugend verbrachte Dachlauer in Hofheim am Taunus. Er lernte Maschinenschlosser und Möbeltischler, bevor er zum Kriegsdienst eingezogen wurde. Nach dem Kriegsdienst verlegte er 1948 seinen Wohnsitz nach Würzburg, wo er Leiter eines Industriebetriebs wurde. Er lernte die Bildhauer Fried Heuler und Julius Bausenwein kennen, die seine Lehrer zum professionellen Bildhauer waren. Seine künstlerische Tätigkeit wurde u.a. vom Stil Emy Roeders beeinflusst.

Werke (Auswahl)

Besonders bekannt wurde Dachlauer durch seine bronzenen Tierskulpturen, darunter „Bulle und Bär“ (1986) vor der Frankfurter Börse. Für die Landesgartenschau 1990 schuf Dachlauer sowohl den Salamanca-Stier (zu finden auf Höhe des japanischen Gartens) als auch die Vogelplastiken „Schuhschnabel“ und „Pelikan“ am Teich im Luitpoldgraben. Auch seine Bronze-Tierplastik Geierperlhuhn mit gewendetem Kopf (1979) zeigt die typische strenge Form seiner Werke. Die Skulpturen konnten nach der LGS in der Grünanlage verbleiben, da die Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg 18.000 DM für den Ankauf zur Verfügung stellte. 1992 zeigte die Otto-Richter-Halle eine Retrospektive des Künstlers zu dessen 70. Geburtstag.

Ehrungen und Auszeichnungen

Quellen

Literatur

  • Paul Pieper (Hrsg.): Reinhard Dachlauer. Leben und Werk. Stürtz Verlag. Würzburg 1991
  • Bildband zur Ausstellung im Kunsthaus-Michel Schweinfurt/Würzburg April/Mai/Juni 08
  • Werksverzeichnisse I und II Stadtarchiv Hofheim

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.