Philipp Wilhelm von Hutten
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Philipp Wilhelm von Hutten zum Stolzenberg (* 11. Dezember 1701 in Lohr-Steinbach; † 22. Januar 1757 in Würzburg) war Domkanoniker im Bistum Würzburg.
Familiärer Hintergrund
Er stammte aus dem bedeutenden fränkischen Adelsgeschlecht derer von Hutten. Sein Bruder war der spätere Kardinal Franz Christoph von Hutten. Nach seiner Resignation von den geistlichen Ämtern heiratete er am 21. Mai 1729 Maria Dorothea Carolina von Rotenhan zu Merzbach.
Geistliche Laufbahn
Nachdem er am 9. November 1710 die niederen Weihen erhalten hatte, wurde er am 16. November 1710 zum Subdiakon geweiht. 1712 wurde er in das Kilianeum aufgenommen. Im Folgejahr wurde er auf bischöfliche Nomination am 14. Juli 1713 zum Kanoniker ernannt. Nach Immatrikulation an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Dezember 1718 begann er dort seine Studienzeit. Zur weiteren Ausbildung beurlaubte man ihn 1720 für zwei Jahre an die Universität Erfurt.
Verwaltungslaufbahn
Am 18. Januar 1725 resignierte er von allen seinen Ämtern und trat in die fürstbischöfliche Verwaltung ein. Er wurde Geheimer Rat, Hofmarschall und Oberamtmann in Karlstadt am Main.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Domkapitel
- Hutten (Adelsgeschlecht)
- Verwaltungsgliederung des Hochstifts Würzburg
Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 325.