Nikolaus Pfister
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Nikolaus Pfister bzw. Nicolaus Pfister (* 1837; † 1896) war Pianofortefabrikant in Würzburg (Bahnhofstraße 9).
Familiäre Hintergründe
Nikolaus war Sohn des ebenfalls als Klavierbauer tätigen Martin Pfister und Schwager des Orgelbauers Martin Joseph Schlimbach. Nikolaus' Sohn war Martin Josef Pfister (1865-1951) und führte das Geschäft bis zur Übergabe an seinen 1902 geborenen Sohn Klaus Pfister weiter.
Leben und Wirken
Pfister erlernte den Klavierbau in der Werkstatt seines Vaters Martin. Die Pianoforte-Fabrik behielt auch unter den Nachkommen von Nikolaus Pfister die Bezeichnung Flügel- und Pianofabrik N. Pfister. Mit der Zerstörung des Fabrikgebäudes in der Teufelsthorgasse 229 ½ endete, wie es Michael Günther 2002 ausdrückte, beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 die Geschichte der Firma.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Michael Günther: Instrumentenbau, in: Musikalisches Gewerbe, bearbeitet von Ulrich Konrad, S. 228-237 in: „Unterfränkische Geschichte“, hrsg. von Peter Kolb und Ernst-Günter Krenig, Band 5/2, Echter Verlag, Würzburg 2002, 229-237, S. 232
- Zum 130jährigen Geschäftsjubiläum der Firma N. Pfister in Würzburg, Zeitschrift für Instrumentenbau, Paul de Wit, Leipzig 1930/31, S. 29 f.