Maria Veronika Stauch
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Sr. Dr. Maria Veronika Stauch CSR (* 16. Dezember 1932 in Gräfenthal/Thüringen; † 28. Dezember 2023 in Würzburg) war Ordensschwester, Pädagogin und war Generaloberin der Erlöserschwestern in Würzburg von 1995 bis 2007.
Leben und Wirken
Sie absolvierte in Saalfeld/Saale bereits eine Ausbildung zur Kindergärtnerin, bevor sie zum katholischen Glauben konvertierte. Nachdem sie 1959 der Konkregation der Schwestern des Erlösers beigetreten war, legte sie am 3. Mai 1963 ihre Ordensgelübde ab. In München studierte sie Pädagogik, Psychologie und Soziologie und promovierte 1976. Danach wirkte sie an der Fachakademie St. Anna, bis sie 1977 zur Generalassistentin gewählt wurde und später hauptsächlich an der Seite von Sr. Maria Sieghildis Brand am Archiv von Sr. Maria Julitta Ritz arbeitete.
Generaloberin
Beim Generalkapitel in der Ebracher Gasse in Würzburg hat 1995 die Ordensgemeinschaft Sr. Maria Veronika zur Generaloberin gewählt, ein Amt, das sie bis 2007 wahrnahm. Zunächst hatte sie die begonnenen umfangreichen Sanierungen, Um- und Ausbauten im Pflegeheim Heidenfeld, im Josefskrankenhaus Schweinfurt und in der Theresienklinik weitergeführt oder fertiggestellt. In ihrer Amtszeit musste sie die Fachakademie für Sozialpädagogik St. Anna in Würzburg zum Schuljahrsende 2003/04 schließen.
Siehe auch
Quellen
- Erik Soder von Güldenstubbe: Kongregation der Schwestern des Erlösers. Geschichte und Gegenwart. Würzburg 2009, S. 345 ff.
- Christine Riedl-Valder: „Würzburg, Mutterhaus der Schwestern des Erlösers – lebenslange Sorge für kranke Mitmenschen.“ (Online-Version)
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Schwester Dr. Veronika Stauch gestorben“ (30. Dezember 2023)