Maria Hiltrudis Schnabel

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Sr. Maria Hiltrudis Schnabel CSR (* 20. Februar 1900 in <Großwallstadt; † 26. April 1984 in Huntington Valley/ USA) war Ordensschwester und Generaloberin der Erlöserschwestern von 1959 bis 1971.

Leben und Wirken

Sie besuchte als Kandidatin die „Höhere Töchterschule“, trat mit achtzehn Jahren in die Kongregation ein und arbeitete von 1922 bis 1931 im Luitpoldkrankenhaus Würzburg in der Hals-, Nasen-und Ohren-Klinik bei Professor Dr. Paul Manasse. Dann wirkte sie in den USA, zwanzig Jahre in Philadelphia, zuletzt als Oberin im Krankenhaus Drueding Infirmary, einem fabrikeigenen Krankenhaus. 1951 wurde sie Nachfolgerin von Mutter Hernelda Reinhard als „Kommissarin“ der Erlöserschwestern in den Vereinigten Staaten von Nordamerika.

Generaloberin

1959 wählte sie das Generalkapitel in Würzburg zur Nachfolgerin von Maria Gundulfa Schöpf. Wie ihre Vorgängerin übte sie das oberste Leitungsamt zwei Amtsperioden aus. In ihre Amtszeit fiel das große Zweite Vatikanische Konzil, das folgenreich für Kirche und auch für das Ordensleben wurde. 1963 erfolgte die Umwandlung der Kongregation bischöflichen Rechtes zu einer Kongregation päpstlichen Rechtes. Unter Mutter Hiltrudis entstand im Steinbachtal mit der „Marienruhe“ ein zusätzliches Schwesternerholungshaus. Nach ihrer Amtszeit widmete sie sich am 1971 wieder der Krankenhausseelsorge in den Vereinigten Staaten.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

  • Erik Soder von Güldenstubbe: Kongregation der Schwestern des Erlösers. Geschichte und Gegenwart. Würzburg 2009, S. 708 f.
  • Mutterhaus der Schwestern des Erlösers, Klöster in Bayern, Haus der bayerischen Geschichte, S. 2
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