Margarete Götz
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Prof. Dr. Margarete Götz (* 19. Februar 1951 in Wallenfels/Lkr. Kronach) ist Pädagogin und war Professorin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Margarete Götz studierte von 1971 bis 1974 Lehramt an Volksschulen an der damaligen Pädagogischen Hochschule in Würzburg sowie anschließend bis 1978 Pädagogik, Psychologie und Soziologie an der Universität Würzburg. Nach Lehramtsprüfung, Diplomprüfung in Pädagogik und Schuldienst war sie ab 1982 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Grundschuldidaktik der Universität Würzburg. Es folgten 1989 die Promotion und 1996 die Habilitation in Würzburg. 1995 wurde Margarete Götz Professorin für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Grundschule an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe.
Professorin an der Universität Würzburg
Am 1. April 1998 erhielt sie den Ruf an die Würzburger Universität als Lehrstuhlinhaberin für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, den sie bis zu ihre Emeritierung im März 2017 leitete. Dort prägte sie das wissenschaftliche Profil der Grundschulpädagogik und formte eine universitäre Lehrer- und Lehrerinnenausbildung, die Theorie und Praxis miteinander verknüpfte. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied war sie maßgeblich an der Einrichtung der Professional School of Education beteiligt, errichtete die Lehrwerkstatt und initiierte die "Kinderuni".
Forschungsgebiete
Ihr wissenschaftliches Interesse galt der historischen Bildungsforschung. Sie thematisierte unterschiedliche Aspekte der Geschichte der Grundschule und des geschichtlichen Wandels von Kinderbildern in schulischen Kontexten.