Ludwig Walrad Medicus

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Prof. Dr. Ludwig Walrad Medicus (* 8. August 1771 in Mannheim; † 18. September 1850 in München) war Forstwissenschaftler und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Medicus besuchte das Mannheimer Gymnasium und ging anschließend von 1787 bis 1791 zum Studium der ökonomisch-politischen Wissenschaften an die Universität Heidelberg und sich dort auch der Bergbauwissenschaft widmete. Anschließend wechselte er an die Handelsakademie Hamburg. 1792 und 1793 bildete er sich in der forstwirtschaftlichen Praxis weiter und studierte anschließend in Nancy/Frankreich. Ende 1795 wurde er zum außerordentlichen Professor für Landwirtschaft und Kameralenzyklopädie an die Hohe Kameral-Schule der Universität Heidelberg berufen. 1796 erfolgte zudem die Ernennung zum wirklichen kurpfälzischen Bergrat mit Sitz und Stimme im Oberbergamt Mannheim. 1802 promovierte er zum Dr. phil.

Professor in Würzburg

In den Umbrüchen der Auflösung der Kurpfalz folgte Medicus einem Ruf als ordentlicher Professor für Land- und Forstwirtschaft an die Universität Würzburg. Medicus folgte im Übergang vom Königreich Bayern an das Großherzogtum Würzburg 1806 einem Ruf des bayerischen Königs Maximilian I. Joseph von Bayern an die Universität Landshut. Dort erhielt er den Lehrstuhl für Landwirtschaft, Bergbau- und Forstwissenschaft.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1827: Mitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 1845: Ludwigsorden (Ehrenkreuz)

Siehe auch

Quellen

  • Carl Leisewitz, „Medicus, Ludwig Wallrad“ in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 21 (1885), S. 168–170, Onlinefassung

Weblinks

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