Ludwig Schick
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Prof. Dr. Ludwig Schick (* 22. September 1949 in Marburg/Lahn) ist katholischer Geistlicher, war Kirchenrechtsprofessor und von 2002 bis 2022 Erzbischof in Bamberg.
Geistliche Laufbahn
Nach dem Abitur in Amöndeburg studierte Schick von 1969 bis 1975 Theologie und Philosophie an der Theologischen Fakultät in Fulda und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach der Priesterweihe am 15. Juni 1975 war er zunächst Kaplan in Neuhof/Landkreis Fulda und führte dann von 1976 bis 1979 sein Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort, wo er 1980 promovierte.
Professor und Generalvikar
1981 erhielt er einen Lehrauftrag für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Fulda und am Katholischen Seminar an der Philipps-Universität Marburg. Von 1985 bis 2002 hatte er den Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Fulda inne und war von 1995 bis 2002 Generalvikar im Bistum Fulda und 1998 dort von Bischof Johannes Dyba zum Weihbischof konsekriert wurde.
Erzbischof in Bamberg
An 28. Juni 2002 erhielt er die Ernennung zum Erzbischof von Bamberg und wurde dort am 21. September des gleichen Jahres in sein Amt eingeführt. Von September 2006 bis September 2021 war er Vorsitzender der Kommission X „Weltkirche“ der Deutschen Bischofskonferenz. Am 1. November 2022 hatte er seinen Rücktritt vom Amt es Erzbischofs mit sofortiger Wirkung bekannt gegeben.
Aufgaben in Würzburg
Als Erzbischof war er Leiter der Kirchenprovinz Bamberg, zu der auch die Suffraganbistümer Eichstätt, Speyer und das Bistum Würzburg gehören. Am 10. Juni 2018 weihte er den 89. Bischof von Würzburg, Dr. Franz Jung im Kiliansdom.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1986: Päpstlicher Ehrenkaplan
- 2007: Bundesverdienstkreuz I. Klasse
- 2007: Orden vom Heiligen Grab von Jerusalem (Ritterklasse)
- 2010: Bayerische Verfassungsmedaille in Gold
- 2013: Bayerischer Verdienstorden