Lindflurer Mühle
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Die Lindflurer Mühle war eine Getreidemühle im Reichenberger Ortsteil Lindflur.
Lage
Die Mühle mit ihren Nebengebäuden befand sich in der Lindenstraße hinter dem Gasthaus „Goldenes Roß“.
Geschichte
Die Lindflurer Mühle wird schon 1411 urkundlich erwähnt. 1760 wurde sie von der Herrschaft Wolffskeel-Geyer an Johann Conradi verkauft. Dieser verkaufte sie im Jahr 1790 an J. Gerhard. Um 1800 erwarb schließlich Siegmund Kämpf den Mühlenbetrieb. Er errichtete auch die Scheune und das Wohnhaus im Jahr 1834. 1881 brannte es in der Dorfmühle. Das Wohnhaus, die Scheune und der Schweinestall vom Besitzer Johann Kämpf wurden stark beschädigt. Vieh verendete und Johann Kämpf zog sich schwere Verletzungen zu. Auch das Brauhaus von Johann Dauch wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Es wird vermutet, dass die Mühle von ca. 1760 bis 1920 in Betrieb war. Letzte Eigentümer war die Familien Conrad Kämpf und H. Haas.
Heutige Überreste
Die Reste der Anlage können am Mühlbach nur noch erahnt werden.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Ulrich Rüthel: Lindflur - ein Dorf in der Idylle
- Adolf Keßler und Heinrich Jülichs: Lindflur - ein Dorf im Wandel der Zeit. Lindflur 2018, S. 5 und 66.