Kriegerdenkmal (Kirchheim)

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Kriegerdenkmal hinter der katholischen Pfarrkirche St. Michael in Kirchheim

Das Kriegerdenkmal ist eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges, sowie beider Weltkriege im Ortszentrum von Kirchheim.

Lage

Das Denkmal befindet sich hinter der katholischen Pfarrkirche St. Michael im sogenannten Ehrenhain des Friedhofs und ist als eine durch eine hohe Mauer umgebene Gedenkstätte leicht terrassenförmig angelegt. Es grenzt direkt an den Friedhof Kirchheim.

Geschichte

Schon 1930 hatte die Krieger- und Soldatenkameradschaft Kirchheim ein Grundstück am Rande der Ortschaft erworben als Fläche für ein Kriegerdenkmal. Es dauerte bis 1940/41 bis der spätere Dombaumeister Hans Schädel einen Entwurf für ein Ehrenmal fertigte. Die gesamte Anlage mit den heute noch existierenden Schrifttafeln wurde von der Firma Carl Schilling erstellt und bezahlt. Es gab aber noch kein Denkmal. Bedingt durch den Neubau der Kirche St. Michael musste dieser sogenannte Ehrenhain 1963 an die heutige Stelle verlegt werden. Das 75-jährige Stiftungsfest des Kriegervereins im Jahre 1965 wurde zum Anlass für die Errichtung eines Kriegerdenkmals genommen.

Das Steinmaterial (Kirchheimer Muschelkalk) wurde von den Kirchheimer Steinfirmen gespendet. Den Auftrag für Entwurf und Ausführung der Großplastik „Ruhe dem Sturm“ erhielt der Kircheimer Bildhauer Willi Väth (1927-1984). Die anfallenden Kosten übernahm die Gemeinde Kirchheim, die schon 1940 die 1930 angekaufte Grundstücksfläche mit der Verpflichtung übernommen hatte, auf eigenem Gelände ein Kriegerdenkmal zu errichten. Die neue Gedenkstätte wurde am 20. Juni 1965 mit einem Festgottesdienst eingeweiht.

Am 10. Mai 2022 wurde die Großplastik „Ruhe dem Sturm“ im Ehrenhain von den Mitgliedern der Krieger- und Soldatenkameradschaft Kirchheim in ehrenamtlicher Arbeit gereinigt.

Beschreibung

An einer Seite sind große Steinplatten angebracht auf denen die Namen der Toten und Vermissten stehen, sowie Platten mit Inschriften und Wappen. Im oberen Teil befindet sich eine Steinfigur.

Inschriften

  • UNSEREN SÖHNEN AUS DEM OSTEN DES VATERLANDES 1914-1918 1939-1945

Bildergalerie

13. Juni 2021

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Festschrift der Kriegerkameradschaft von 1965

Weblinks

Kartenausschnitt

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