Konrad Dinner

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Dr. Konrad Dinner (* 1540 in Überlingen/Bodensee; um 1600) war Jurist, Professor und Rat der bischöflichen Verwaltung.

Leben und Wirken

Ab 2. Juli 1555 ist er an der Universität Freiburg/Breisgau immatrikuliert und wird dort ab 1559 Professor für Grammatik an der dortigen philosophischen Fakultät. Im März 1561 beruft ihn Fürstbischof Friedrich von Wirsberg nach Würzburg an sein neu errichtetes Pädagogium. Nach dessen Auflösung studiert Dinner ab 1563 Rechtskunde in Padua und Bologna und kehrt 1566 mit Promotion nach Würzburg zurück.

Rat im Hochstift Würzburg

1567 wird er zunächst für drei Jahre als Diener und Rat in bischöfliche Dienste aufgenommen. In der Folgezeit ist er als fürstbischöflicher Rat und Rechtsgelehrter in der Kanzlei tätig und war parallel dazu Lehrer der schönen Künste des späteren Abtes des Benediktinerkloster St. Stephan, Johannes Burckhardt und später Advokat der Abtei. Bis 1596 ist er in Regierungsverhandlungen des Hochstiftes nachweisbar.

Publikationen

Er verfasst die Geschichte der Abtei Münsterschwarzach und eine Biographie von Abt Johannes.

Siehe auch

Quellen

  • Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 294 f., ISBN: 3-429-00804-2
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