Klingentor

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Ehemaliges Klingentor in Heidingsfeld (Michael Greiner 1908)

Das Klingentor war der südliche Zugang nach Heidingsfeld aus Richtung Rottenbauer durch die historische Stadtbefestigung.

Geschichte

Die Heidingsfelder Stadtmauer besteht aus Halbpfeilern entlang der Innenseite, auf der West- und Südseite in regelmäßigen Abständen schmale Rundtürme, die im oberen Teil der Maueraußenseite erkerartig in Erscheinung treten, zwei halbrund vorspringende Türme sowie auf den höchsten Erhebungen zwei stärkere Rundtürme mit Kegeldächern (Stegenturm im Westen und Salmannsturm im Osten), am Ein- und Austritt des Heigelsbaches durch die Stadtmauer zwei Brückenbauwerke mit Wehrgang und Satteldach, Reste der beidseitigen Ummauerung des Heigelsbaches innerhalb der Stadtmauern. Sie wurde errichtet ab 1368, vollendet im 15. Jahrhundert und im 17. Jahrhundert verändert.

Namensgeber

Klinge entstammt dem mittelhochdeutschen Wort Klingo bzw. chlingo, die den Begriff eines Gießbaches oder eines Wassergrabens in sich vereinigten.

Heutige Zeugnisse

Wappenrelief

Das Klingentor wurde im Jahr 1852 abgerissen. Heute erinnert nur noch ein Wappenrelief mit dem Reichsadler und dem Böhmischen Löwen an das einstige Stadttor.

Siehe auch

Weblinks

Kartenausschnitt

Ehemaliger Standort
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