Salmannsturm
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der Salmannsturm bildet die südöstliche Ecke der historischen Heidingsfelder Stadtmauer.
Geschichte
Der Salmannsturm ist der älteste Teil der Stadtbefestigung in Heidingsfeld. Er stand schon weit vor Beginn der Bauzeit der Stadtmauer im Jahre 1367. Der Salmannsturm mit Grundmauern von ca. 3,2 m Dicke diente der damaligen Bevölkerung als Schutzturm. Als Heidingsfeld sich durch eine Stadtmauer sichern konnte, wurde der Turm in die Stadtbefestigung integriert und als Kerker für Schwerverbrecher genutzt. Über die Jahrhunderte verfiel der Turm zur Ruine, bis 1959 durch die Stadt Würzburg Mauerschäden behoben und das Dach erneuert wurde.
Heutige Nutzung
Seit 1988 ist der Turm Vereinsdomizil des Hätzfelder Kreis e.V., welcher den weiteren Ausbau inklusive Einrichtung einer Turmstube vornahm.
Veranstaltungen
Am Salmannsturm finden jährlich am 6. Januar das traditionelle Stärketrinken und Ende Juli die Hätzfelder Schoppentage statt.
ÖPNV
Nächste Bushaltestellen: | Ostbahnhof, Waltherschule | |
Nächste Straßenbahnhaltestelle: | Reuterstraße |
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Ekkehard Tittmann: Die spätmittelalterliche Stadtmauer in Heidingsfeld. In: Die Geschichte der Stadt Heidingsfeld. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, hrsg. v. Rainer Leng, Regensburg 2005, S.491–510.