Kerstin Westphal
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Kerstin Westphal (* 11. September 1962 in Hamburg) ist Erzieherin und war von 2020 von 2024 Mitglied der SPD-Fraktion im Würzburger Stadtrat.
Leben und Wirken
Nach ihrer Schulzeit begann Westphal eine Ausbildung zur Erzieherin. Von 1984 bis 1988 war sie als Kinderpflegerin im St. Josefs-Stift in Eisingen tätig. Danach folgte die Weiterbildung zur Erzieherin an der Fachakademie für Sozialpädagogik Schweinfurt. Ab 1991 erfolgte die Tätigkeit als Erzieherin im St. Josefs-Stift bis 1998. Nach sieben Jahren eigener Kindererziehung, arbeitete sie von 2005 bis 2009 als Erzieherin im Haus Marienthal in Schweinfurt.
Politische Laufbahn
1980 trat Westphal in die SPD ein. Nach Vorstandstätigkeiten bei den Jusos und der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) war sie ab 1996 stellvertretende Vorsitzende im SPD Unterbezirk Schweinfurt-Kitzingen und von 1996 bis 2008 Stadträtin in Schweinfurt. Aktuell ist sie seit 2007 im Vorstand der Unterfranken-SPD.
Abgeordnete im Europaparlament
Als Abgeordnete im Europaparlament für den Wahlkreis Schweinfurt/Kitzingen war sie auch für den Wahlkreis Würzburg zuständig. Sie war Mitglied im Regionalausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Kerstin Westphal war von 2009 bis 2019 Mitglied des Europäischen Parlamentes.
Kommunalwahl in Bayern 2020
Zur Kommunalwahl 2020 vertrat sie die SPD als eine von sechs Kandidaten für das Amt des Würzburger Oberbürgermeisters, erhielt aber nur 4,89% der abgegebenen gültigen Stimmen und landete damit auf Platz 4. Dagegen schaffte sie den Einzug für die SPD in den Würzburger Stadtrat.
Mit Anschreiben vom 23. Juni 2024 hatte Kerstin Westphal angekündigt, ihr Stadtratsmandat mit Ablauf des 31. Juli 2024 nach Art. 48 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GLKrWG [1] niederzulegen. Damit wurde ab dem 1. August 2024 ein Sitz im Stadtrat der Stadt Würzburg frei. Als Nachfolgerin wurde Gisela Pfannes bestimmt. [2]
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2021: Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr politisches und gesamtgesellschaftliches Engagement. [3]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise und Erläuterungen
- ↑ Gesetz über die Wahl der Gemeinderäte, der Bürgermeister, der Kreistage und der Landräte (Gemeinde- und Landkreiswahlgesetz – GLKrWG)
- ↑ Vorlage - 00/1000-7127/2024: Niederlegung des Stadtratsmandates; Kerstin Westphal, SPD-Stadtratsfraktion, 74. Sitzung des Stadtrats am 25. Juli 2024
- ↑ Main-Post: „Bundesverdienstkreuz für Kerstin Westphal“ (26. November 2021)