Katharinenklause
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Die Katharinenklause war ein kleiner Frauenkonvent in der Würzburger Altstadt.
Geschichte
Neben der Katharinenkapelle, die den Frauen als Klosterkirche diente, befand sich in der Bronnbachergasse neben der Nonnenklause auch ein Friedhof. Gegründet wurde das Kloster als Haus der Beginen im Mittelalter und soll danach auch dem Templerorden gehört haben.
Patrozinium
Die Kloster und Kapelle war der Heiligen Katharina von Alexandria geweiht. Sie wurde wahrscheinlich auf Zypern geboren und starb um da Jahr 307 in Alexandria in Ägypten. Sie wird als Märtyrerin und Nothelferin seit dem 8. Jahrhundert verehrt. Sie gilt als Schutzheilige der Mädchen, Jungfrauen, Nonnen, Heiratswilligen und Ehefrauen. Im Mittelalter war sie zuständig für Ritter, Ammen, Mägde, Philosophen, Theologen und Gelehrten, Lehrer und Studenten, Redner und Advokaten, Bibliothekare, Wagner, Müller, Bäcker, Töpfer, Gerber, Spinner, Tuchhändler, Seiler, Schiffer, Buchdrucker, Sekretäre, Anwälte, Notare, Waffenschmiede, Schuhmacher, Frisöre, Näherinnen, Scherenschleifer und aller Berufe, die mit Rädern zu tun haben. Ferner gilt sie als Fürsprecherin der Krankenhäuser, der Hochschulen und Bibliotheken; der Feldfrüchte und soll helfen bei Migräne, Kopfschmerzen und Krankheiten der Zunge und bei der Auffindung Ertrunkener. Gedenktag ist der 25. November.