Karoline von Baden
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Prinzessin Friederike Karoline Wilhelmine von Baden (* 13. Juli 1776 in Karlsruhe; † 13. November 1841 in München) war als zweite Gemahlin von König Maximilian I. Joseph von Bayern die erste Königin des neu proklamierten Königreichs Bayern ab 1806.
Familiäre Zusammenhänge
Sie war die Tochter von Erbprinz Karl Ludwig von Baden und der Amalie, geborene Prinzessin von Hessen-Darmstadt. Am 9. März 1797 heiratete sie in Karlsruhe den verwitweten Herzog Maximilian Joseph von Pfalz-Zweibrücken, später Kurfürst und seit 1806 König von Bayern. Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor. Karoline war evangelisch. Der Ehevertrag sicherte ihr zu, die Konfession nicht wechseln zu müssen.
Namensgeberin
Nach Königin Karoline wurde das Würzburger Karolinen-Institut von Johann Georg Heine benannt, die erste orthopädische Anstalt im deutschen Sprachraum.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Literatur
- Manfred Berger: Karoline von Baden. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 23, Bautz, Nordhausen 2004, ISBN: 3-88309-155-3, Sp. 199–207
- Ernst Gillmann: Ludwig Friedrich Schmidt (1764-1857). Der „Kabinettsprediger“ der bayerischen Königin - seine frühen Lehrjahre im Birkenfelder Land, in: Monatshefte für Evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes 53 (2004) 519-530
- Martha Schad: Bayerns Königinnen, Piper Verlag, 2004