Karl Bauer (Geistlicher)
Karl Bauer (* 27. Mai 1850 in Haßfurt; † 30. August 1919) war katholischer Geistlicher und zeitweise Gemeindepfarrer in Euerhausen.
Geistliche Laufbahn
Nach seiner Tonsur am 3. Dezember 1871, dem Subdiakonat am 31. Juli 1873 und dem Diakonat am 1. August desselben Jahres wurde Karl Bauer am 6. August 1874 zum Priester geweiht.
Seine Stelle als Kaplan [1] in Oberschleichach trat er am 15. Oktober 1874 an. Ab dem 1. April 1875 war er als Kaplan in Westheim bei Haßfurt und vom 1. August 1877 bis 1881/82 in Aidhausen und Wettringen tätig. Am 15. Oktober 1880 wurde er Pfarrvikar in Ebern und am 22. Februar 1881 Pfarrvikar in Untertheres, anschließend ab dem 15. Mai 1881 Benefiziat [1] in Röttingen.
Pfarrer in Euerhausen
Vom 28. März 1884 bis zum 1. September 1914 war Karl Bauer Seelsorger der Gemeinde St. Nikolaus in Euerhausen.
Lebensende und letzte Ruhestätte
Nach seiner Zeit als Pfarrer in Euerhausen erhielt er ein Benefiziat in Arnstein, das er bis zu seinem Tod ausübte. Er wurde bei seinen Eltern Lorenz und Margarethe Bauer auf dem Ortsfriedhof in Euerhausen beigesetzt.
Siehe auch
Quellen
- Die Fundstellen zu den biografischen Angaben entstammen der Klerikerdatenbank des Diözesanarchivs Würzburg.
Erläuterungen
- ↑ 1,0 1,1 Kaplan und Benefiziat sind wie der Pfarrer geweihte Priester und können die Hl. Sakramente spenden, sie sind im Pfarrdienst aber dem Pfarrer unterstellt, der über sie weisungsbefugt ist. Ein Benefiziat hat dabei eigene Einkünfte aus einer Stiftung, dem sogenannten Benefizium, der Kaplan hingegen wird vom Pfarrer ausgehalten und lebt darum in der Regel auch im Pfarrhaus. Benefiziat und Kaplan wurden oft in die Außenstellen und Kapellen des Pfarrsprengels geschickt und hielten dort die Hl. Messe.