Josef Peter
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Prälat Josef Peter (* 2. April 1930 in Chodau bei Karlsbad; † 3. August 2015 in Würzburg) war von 1990 bis 2000 Offizial am Bischöflichen Offizialat der Diözese Würzburg.
Leben und Wirken
Nach der Vertreibung aus seiner Heimat in Chodau bei Karlsbad kam er im März 1946 mit seiner Familie nach Burkardroth. In Bad Kissingen machte er 1950 das Abitur. Sein Theologiestudium schloss er 1954 an der Universität Würzburg ab und empfing am 22. Juli 1956 durch Bischof Dr. Julius Döpfner in Würzburg die Priesterweihe. Die Kaplansjahre verbrachte Peter in Waldaschaff und Mömbris. Aus gesundheitlichen Gründen musste er 1958 beurlaubt werden. 1959 wurde Peter Hausgeistlicher in Kirchschönbach und wechselte 1962 als Kuratus nach Theilheim im Landkreis Schweinfurt.
Geistlicher in Würzburg
Von 1969 bis 1972 war Josef Peter Religionslehrer am Würzburger Matthias-Grünewald-Gymnasium. 1966 wurde er zum Prosynodalrichter, 1967 zum stellvertretenden Ehebandverteidiger, 1972 zum hauptamtlichen Prosynodalrichter und Ehebandverteidiger, 1975 zum Vizeoffizial bestellt. Von 1982 bis 1990 war er Domvikar. 1990 wurde Peter Offizial beim Kirchlichen Gericht und Mitglied des Domkapitels. 2000 wurde er als Domkapitular und Offizial emeritiert. Bis 2005 wirkte er dann wieder als Vizeoffizial. Seit 1. Mai 2005 war er als Diözesanrichter am Offizialat der Diözese tätig.
Peter wohnte seit 1973 in Maidbronn und half dort in der Seelsorge mit.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand Josef Peter im Kreuzgang des Kiliansdoms.
Ehrungen und Auszeichnungen
1989 erhielt er den päpstlichen Ehrentitel Monsignore, 1997 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Prälaten.