Johannes Appel
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. Johannes Appel (* 23. Mai 1645 in Grünsfeld/Main-Tauber-Kreis; † 7. Juli 1700 in Rom) war katholischer Geistlicher und Regens am Institut der Bartholomäer in Würzburg.
Geistliche Laufbahn
Er besuchte das Kilianeum und erhielt 1668 die Priesterweihe. 1673 wurde er in Theologie promoviert. Vom 24. Mai 1673 bis zum 21. Februar 1674 war er Subregens am Priesterseminar, daran anschließend bis zum 14. September 1679 Regens.
Generalpräses der Bartholomäer
Ab 1680 war Appel zunächst Prokurator, dann ab 1683 Generalpräses des Instituts der Bartholomäer, einer in Gemeinschaft lebender Weltgeistlicher, in Rom und Leiter des Hauses der Konvertiten, nachdem das Institut in Würzburg schließen musste. Er verfasste eine Biografie über den Gemeinschaftsgründer Bartholomäus Holzhäuser, mit dem Ziel dessen Seligsprechungsprozess zu fördern, was misslang. Er förderte damit jedoch die Priestervereinigung in Südeuropa.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Ludwig K. Walter: Die Graduierten der Theologischen Fakultät Würzburg. Nr. 140
- Hans-Michael Körner (Hrsg.): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie. Walter de Gruyter, 2012, S. 55, ISBN: 978-3-11097-344-0
- Karl Hillenbrand/Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989, S. 463, ISBN: 3-429-01237-6