Johann Philipp von Münster zu Breitenlohe

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Johann Philipp von Münster zu Breitenlohe (* 1684 in Kleineibstadt; † 20. März 1753) war kaiserlicher wirklicher Rat, Vizedom und hochfürstlich Würzburgischer Geheimrat in Würzburg und Oberamtmann zu Heidingsfeld.

Familiäre Zusammenhänge

Philipp entstammte der nördlich von Schweinfurt beheimateten Adelsfamilie von Münster. Er war der Sohn von Hanß Eyrich (= Johann Erich) von Münster zu Breitenlohe und dessen Ehefrau Candida Sophia Zobel von Giebelstadt (1664-1709).

Leben und Wirken

1714 erwarb er beim Kloster Himmelspforten einen Garten, drei Morgen Acker in der Schottenau und einen Weinberg in der Steinach. Bis 1729 war er in Diensten des Hochstifts Würzburg und wurde anschließend Ritterrat im Kanton Steigerwald [1] der fränkischen Ritterschaft und Deputatus des Ritterkantons Rhön und Werra. 1735 zeichnete er als Wohltäter beim Bau der St. Bartholomäus-Kirche in Kleineibstadt. Unter seiner Herrschaft wurden drei Viertel der Bewohner Kleineibstadts wieder katholisch.

Vizedom

Von 1734 bis 1753 wirkte er als Vizedom im Hochstift Würzburg und war in Personalunion auch Oberamtmann im Ober- und Zentamt Heidingsfeld.

Letzte Ruhestätte

Johann Philipp von Münster wurde beim Hochaltar in der kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus in Kleineibstadt beigesetzt. Das Grab Johann Philipps und seiner Gemahlin Maria Katharina Elisabeth Josepha, geborene Groß von Trockau, ist unter dem Schwibbogen des Chores.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Hinweise

  1. Zum Ritterkanton Steigerwald siehe „Ritterschaft, Kanton Steigerwald“ im Historischen Lexikon Bayerns.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.