Johann Philipp Fasel
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Johann Philipp Fasel (* 4. Mai 1673 in Würzburg; † 15. Februar 1737 ebenda) war Geistlicher und Dekan am Stift Neumünster.
Familiäre Zusammenhänge
Sein jüngerer Bruder Georg wurde 32. Prämonstratenserabt im Kloster Oberzell.
Geistliche Laufbahn
Am 7. Mai 1686 erhielt er nach der Tonsur ein Kanonikat und 1689 den Magister in Philosophie. 1691 ging er zum Studium nach Rom und kehrte mit zwei Doktortiteln in Theologie und Jura zurück. 1695 wurde er zum Diakon geweiht und ein Jahr später zum Priester. 1697 wurde er in das Stiftskapitel gewählt, 1704 vom Stiftspropst zum Kustos ernannt.
Dekan am Stift Neumünster
Am 4. November 1706 wurde er einstimmig zum Dekan gewählt. Besondere Verdienste erwarb er sich um Bau und Neuausstattung der Neumünsterkirche.
Prokanzler der Universität Würzburg
1713 wurde er Prokanzler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Ehrungen und Auszeichnungen
Bischof Christoph Franz von Hutten ernannte ihn 1725 zum Geheimen Rat.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er im Langhaus der Neumünsterkirche.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 364 (Germania Sacra Online)