Johann Philipp Echter von Mespelbrunn

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Johann Philipp Freiherr Echter von Mespelbrunn (* 1646; † 16. März 1665) war fränkischer Erbmarschall. Mit seinem Tod erlosch die Adelsfamilie.

Familiäre Zusammenhänge

Johann Philipp war letzter Spross der Familie Echter.

Leben und Wirken

Der Erbmarschall des Herzogtums Ostfranken, vereinigte nach dem Tod seines Vaters alle Besitzungen dieser Linie in seiner Hand, Gaibach, Ettershausen, Schwarzenau, Zellingen, Veitshöchheim und Breitensee. Die familieneigenen Allodialgüter dieser Familienlinie gingen über die vier Schwestern seines Vaters 1665 an andere Familien.

Letzte Ruhestätte

Johann Philipp wurde am 24. März zu Würzburg am rechten Seitenschiff des Kiliansdoms neben Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn beigesetzt. 1951 stieß man bei Bauarbeiten am Dom auf die Gruft dieses letzten Echter. Bei der Öffnung der Gruft fand man einen schlichten Tannensarg, bemalt mit einem Kreuz. Darauf lag der zerbrochene Schild der Echter zum Zeichen, dass dieses Geschlecht nun erloschen ist. Der Tote im Sarg trug die noch gut erhaltene Kleidung eines Edelmannes seiner Zeit. Am 23. Februar 1950 brachte die Main-Post das Bild des geöffneten Sarges.

Nachlass

Die Lehensgüter dieser Linie fielen an die jeweiligen Lehnsherren zurück, das waren u. a. die Grafen von Erbach und das Hochstift Würzburg. Die letzte Familienangehörige überhaupt in weiblicher Linie war Maria-Ottilia Echter von Mespelbrunn (1629-1701). Über sie kamen das Stammgut und das Stammschloss, das Wappen und der Name durch Heirat und Vereinigung 1698 an die von Ingelheim, die sich fortan von Ingelheim gen. Echter von Mespelbrunn nannten.

Siehe auch

Quellen

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