Johann Karl von Frankenstein
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Johann Karl Reichsfreiherr von Frankenstein (* 1610 auf Burg Frankenstein; † 29. September 1691 in Frankfurt am Main) war Scholaster im Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard und Bischof von Worms.
Familiäre Zusammenhänge
Johann Karl entstammt dem Freiherrengeschlecht der Frankenstein. Seine Brüder waren der Stiftspropst und Universitätsrektor Johann Richard von Frankenstein und der Domherr Johann Ludwig von Frankenstein.
Geistliche Laufbahn
Johann Karl war 1629 an der Universität Köln eingeschrieben, später in Freiburg/Breisgau. 1635 studiert er in Bourges. Als Domizellar wird er 1656 aufgeschworen und 1664 Mitglied im Stiftskapitel. Schon 1665 bittet er um das Scholaster- oder Kustodenamt, wird ab er erst am 15. Oktober 1667 einstimmig zum Scholaster gewählt. 1673 stiftet er für die Burkarder Kirche eine hölzerne Madonna mit Kind im Strahlenkranz, die an der Westwand des nördlichen Querhauses hängt. Er resigniert vom Scholasteramt, als er am 17. August 1683 zum Bischof von Worms gewählt wird.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Rektoren der Universität Würzburg
- Adeliges Säkularkanonikerstift St. Burkard
- Frankenstein (Adelsgeschlecht)
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 238 f. (Online-Fassung)