Johann Baptist Renninger

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Johann Baptist Renninger (* 7. Juni 1829 in Würzburg; † 29. August 1892 ebenda) war katholischer Geistlicher und Regens des Priesterseminars in Würzburg.

Leben und Wirken

Renninger besuchte das Gymnasium in Würzburg und nahm dann nach zweijährigem Studium der Rechtswissenschaft und der Philosophie 1849 das Theologiestudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg auf, welches er von 1851 bis 1854 am Collegium Germanicum in Rom fortsetzte.

Geistliche Laufbahn

Nach seiner Priesterweihe am 10. Juni 1854 in Rom kehrte er zurück und war zunächst Kaplan in Kitzingen-Hoheim.

Regens im Priesterseminar

Am 1. Oktober 1856 wurde er Subregens im Würzburger Priesterseminar und ab 29. April 1865 dortiger Regens. Dieses Amt behielt er bis 8. Juli 1879 und wurde anschließend Mitglied des Domkapitels im Bistum Würzburg. Gleichzeitig war er Pfarrer der Seminarkirche St. Michael (Altstadt).

Ehrungen und Auszeichnungen

Renninger war seit 1879 Ehrenmitglied der W.K.St.V. Unitas-Hetania Würzburg.

Publikationen (Auszug)

  • Pastoraltheologie, Freiburg 1893
  • Die Grundlage christlicher Politik, Würzburg 1879
  • Unveränderlichkeit und Fortschritt in der Kirche, in: Chilianeum, 1869, Bd. 1, 32-44 und 106-112
  • Das Prinzip der Sittlichkeit, in: Der Katholik, 1872, Bd. 1, 662-677 und Bd. 2, 36-49 und 179-195
  • Religion und Sittlichkeit, in: Der Katholik, 1875, Bd. 2, 589-598

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Karl Hillenbrand/Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989, S. 467, ISBN: 3-429-01237-6
  • Friedrich Lauchert: Johann Baptist Renninger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 303, (Onlinefassung)
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