Jörg Geuder
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Jörg Geuder (eigentlich: Hans Georg) (* 16. Mai 1861 in Gnodstadt; † 12. März 1935 in Marktbreit) war Pädagoge, Sprachpfleger, Dichter und Schriftsteller.
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Präparandenschule in Marktsteft ab 1874 ging er an die Lehrerbildungsanstalt nach Altdorf bei Nürnberg. 1879 wurde er Lehrer in Zeitlofs bei Bad Brückenau, 1880 in Uettingen und ab 1884 in Sulzdorf an der Lederhecke/Lkr. Rhön-Grabfeld. 1894 übernahm er für 28 Jahre die Schulstelle in Oberlauringen/Lkr. Schweinfurt. 1921 wurde er zum Oberlehrer befördert und ein Jahr später bis zu seiner Pensionierung nach Segnitz am Main versetzt.
Schriftstellerisches Werk
Als Pädagoge schrieb er Fachblätter beispielsweise für die Bayerische Lehrerzeitung. Geuder war Naturbeobachter, Blumenfreund und Schriftsteller und dichtete schon in der Schulzeit unter dem Pseudonym Kurt Mull. Seine späteren Publikationen beschäftigen sich überwiegend mit Gartenbau und Botanik.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1916: König Ludwig-Kreuz
- 1931 wurde nach ihm die Georg-Geuder-Rose benannt.