Horst Mensching
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Prof. Dr. Dr. h.c. Horst G. Mensching (* 5. Juni 1921 in Möllbergen/Lkr. Minden-Lübbecke; 19. Februar 2008) war Geograph, Geomorphologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nachdem er als Pilot im Zweiter Weltkrieg eingesetzt war, studierte er nach dem Krieg Geographie an der Universität Göttingen. 1949 promovierte er bei Julius Büdel über Schotterfluren und Talauen im Niedersächsischen Bergland. Danach war er drei Jahre wissenschaftlicher Assistent in Göttingen und folgte dann seinem Doktorvater 1952 nach Würzburg, bei dem er sich noch im gleichen Jahr habilitierte.
Professor in Würzburg
- Am 22. September 1958 wurde er zum Extraordinarius am Institut für Geographie und Geologie berufen und hatte diese Professur bis zum 26. November 1962 inne und wechselte nach Hamburg. Gemeinsam mit Julius Büdel rief er das Institut für Afrikaforschung ins Leben. 1985 wurde er emeritiert.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt vor allem Afrika, insbesondere der Wüstenbildung in der Sahelzone.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1974: Mitglied der Leopoldina
- 1995: Ehrendoktor der Universität Würzburg
Publikationen (Auszug)
- Horst Mensching: Geomorphologie der Hohen Rhön und ihres südlichen Vorlandes (= Würzburger geographische Arbeiten, Heft 4/5), Würzburg 1957
- Horst Mensching: Morphologische Studien im Hohen Atlas von Marokko. 1952 und Würzburg 1953 (= Würzburger Geographische Arbeiten, 1)
Siehe auch
Quellen
- Artikel zur Verleihung der Ehrendoktorwürde an Horst G. Mensching auf Blick, Ausgabe 1/1995, S. 15