Holzmühle (Lengfeld)
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Die Holzmühle befand sich an der Bachbiegung der Kürnach, unterhalb des Ortes Lengfeld. [1]
Geschichte
Bereits im 14. Jahrhundert wird die Holzmühle erwähnt, als der Abt der Benediktinerklosters St. Burkard, Johann von Blaubach (1350-1374), die Hälfte der Mühle um 110 Pfd. Heller erwarb.
Namensherkunft
Der Name Holzmühle stammt von dem einst baumreichen Standort.
Die Mühle
Die Holzmühle verarbeitete als Sägemühle Holz zu Brettern und hatte zwei Mahlgänge. Ihr angeschlossen waren Scheuer und Viehstallung, Schweinestall, bewohnbare Nebengebäude mit Waschhaus sowie ein Würzgarten.
Zeugen der Gegenwart
An die einstige Mühle erinnert heute noch die Stiftung Wohnstätten für Menschen mit Behinderung mit ihrem Haus Holzmühle und die Haltestelle Holzmühle in der Werner-von-Siemens-Straße.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Wolfgang Knüpfing: Früher drehte die Kürnach das schwere Rad. Die Holzmühle in Lengfeld hat schon 400 Jahre auf dem Buckel. In: Die kleine Zeitung (R), 26. August 1994
- Lengfelder Chronik: Abhängiges Dorf, selbständige Gemeinde, eingemeindeter Stadtteil. Hrsg.: Arbeitskreis Lengfelder Geschichte, Würzburg 2003
- Eisenmann/Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexikon vom Königreiche Bayern, Zweiter Band, Erlangen 1832, S. 1072 (Absatz Lengfeld im Digitalisat)