Hof Zur hohen Zinne

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Der Hof Zur hohen Zinne war ein Anwesen in der Hörleingasse 5. [1]

Geschichte

Als die Beginen um 1275 ihre alte Behausung in der Augustinerstraße wegen des Neubaus des Augustinerkloster St. Georg aufgeben mussten, wurde ihnen Ende des 13. Jahrhunderts der zum Benediktinerkloster St. Stephan gehörende Hof zur hohen Zinne zum Aufenthalt überwiesen. Nachdem 1544 die Beginenklause ausgestorben war, übergab Bischof Melchior Zobel von Giebelstadt das Haus samt allen dazu gehörigen Gütern und Gülten dem Würzburger Stadtrat, der es in ein Pflegeheim für verarmte Frauen umwandelte. Im 17. Jahrhundert war Jacob Baunach für die finanziellen Angelegenheiten des Armenhauses und die Eintreibung von Steuern zuständig. 1811 wurde die Pflege dem Bürgerspital zum Heiligen Geist übertragen und das Gebäude an eine Privatperson verkauft.

Siehe auch

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

Ehemaliger Standort
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