Hof Zum schwarzen Eichhorn
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Der Hof Zum Scharzen Eichhorn war ein historisches Gebäude in der Würzburger Altstadt.
Lage
Der Hof lag in der heutigen Haus-Nr. 8, der nach ihm benannten Eichhornstraße
Geschichte
Der Hof wurde lt. Inschrift durch Sebastian Schübel errichtet. Bereits 1414 taucht der Hofname auf in einem Prozess, in dem Domherr Eitel Hiltmar gegen Johann Dytwin wegen eines Hofes zum Eichhorn klagt. Zusammen mit dem benachbarten Hof zum Scharten (Haus-Nr. 10) entstanden neben den Höfen auch einige kleine Nebengebäude. In einem der Häuser befand sich der Gastronomiebetrieb zum Mohrenkeller.
Inschriftentafel
Am Haus war eine Inschrift angebracht mit folgendem Wortlaut:
- Wer bauet an die Straßen
- Muß Jedermann reden lassen.
- Dies' Haus stehet in Gottes Hand
- Zum schwarzen Eichhorn ist es genannt.
- Gebaut von Sebastian Schübel
- Gott behüte es von dem Übel.
Ende des Gebäudes
1890 musste der der ganze Komplex zum Zwecke der Straßenerweiterung abgebrochen werden und wurde neu bebaut.
Heutige Zeugnisse
Am heutigen Hause sind zwei, in Stein gehauene Eichhörnchen angebracht. Diese sollen an die ehemaligen Höfe zum roten und zum schwarzen Eichhorn erinnern. Heute befindet sich an dieser Stelle die Adler-Apotheke.