Heinz Maier-Leibnitz-Preis
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Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis ist ein Nachwuchspreis, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgelobt wird.
Namensgeber
Namensgeber ist der Experimental- und Atomphysiker und ehemalige Präsidenten der DFG, Heinz Maier-Leibnitz (1911-2000).
Geschichte
Der Nachwuchspreis wird seit 1977 vergeben. Bis 2012 wurden sechs Preise vergeben, die jeweils mit 16.000 Euro dotiert waren. Im Jahr 2013 wurden die Preisgelder (20.000 Euro pro Preis) und die Anzahl der Preistragenden aufgestockt. Die Preisgelder unterliegen den DFG Richtlinien für die Verwendung wissenschaftlicher Preise, welche eine strikte Zweckbindung für "die unmittelbar der wissenschaftlichen Forschung der Preisträgerin bzw. des Preisträgers und den damit im Zusammenhang stehenden Forschungsprojekten" vorschreibt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt die Mittel für den Preis zur Verfügung.
Intention
Der Preis wird jährlich an bereits promovierte junge Forscher verliehen in Anerkennung ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen und als Anreiz für ihre weiteren Forschungsarbeiten.
Auswahl der Preisträger
Die Preisträger werden von Dritten vorgeschlagen aus dem Kreis der gewählten Mitglieder der Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der wissenschaftlichen Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz und deutscher Forschungszentren. Die Preisträger werden von einem Auswahlausschuss ausgewählt, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung berufen wird.
Preisträger mit Bezug zu Würzburg
- 2015: Cynthia Sharma Infektionsbiologie
- 2012: Katrin Paeschke Biochemie
- 2010: Wilhelm Hofmann Psychologie
- 2003: Daniel Schwemer Altorientalistik
- 1997: Lutz Gade Anorganische Chemie
- 1985: Markus Riederer Botanik