Heilige Bilhildis von Altmünster

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Heilige Bilhildis von Altmünster

Die Heilige Bilhildis (* um 650 in Veitshöchheim,† um 734 in Mainz) war Klostergründerin und erste Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Altmünster in Mainz

Leben und Wirken

Bilhildis wurde als Tochter des Grafen Jberin und dessen Ehefrau Mathilda in Veitshöchheim geboren und heiratete der Legende nach um 672 den heidnischen Frankenherzog Hetan I., der in Würzburg residierte. Sie erwartete ein Kind, als ihr Mann zum Heeresdienst abreisen musste, und kehrte in dieser Zeit in ihre Heimat nach Veitshöchheim zurück. Von dort flüchtete sie heimlich mit einem Schiff auf dem Main nach Mainz zu ihrem Onkel, Erzbischof Rigibert. Um 700 kaufte sie von ihm ein Grundstück und gründete auf diesem das später Altmünster genannte Benediktinerinnenkloster, dem sie dann als Äbtissin vorstand und dem sie ihre Güter um Würzburg vermachte.

Verehrung

Um die Jahrtausendwende wurde sie heilig gesprochen. 1722 wurden Reliquien nach Veitshöchheim überführt. Die Büste ist ein Geschenk des Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn und der Mainzer Äbtissin Luitgard. Im Jahre 1725 erhält die Heilige Bilhildis einen eigenen Altar in der katholischen Pfarrkirche St. Vitus (Veitshöchheim). Hier findet jedes Jahr im Mai die Bilhildis-Prozession statt, bei der die Büste der Heiligen durch den Hofgarten Veitshöchheim und die Straßen getragen wird.

Würdigung

Nach der heiligen Bilhildis ist die Bilhildisstraße und der katholische Kindergarten in Veitshöchheim benannt.

Siehe auch

Weblinks

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