Hansjochem Otto Autrum

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Prof. Dr. Hansjochem Otto Aurtum

Prof. Dr. Hansjochem Otto Autrum (* 6. Februar 1907 in Bromberg (heute: Bydgoszcz/Polen); † 23. August 2003 in München) war Zoologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

1925 immatrikulierte er sich an der Humboldt-Universität in Berlin für Mathematik und Physik ein, Biologie wählte er zunächst nur als Ergänzungsfach. Im Juli 1931 promovierte in Zoologie, erhielt aber keine Assistentenstelle. Seinen Lebensunterhalt bestritt er in den folgenden Jahren vor allem durch Erteilen von Nachhilfeunterricht.

Ab dem 1. Mai 1933 gehörte Autrum der NSDAP an und leitete in der Fachabteilung Biologie der naturwissenschaftlichen Fachschaft der Universität Berlin eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Thema „Rasse und Volkstum“. 1935 begann Autrums Karriere als Assistent am Zoologischen Institut und 1939 habilitierte er. Danach wechselte er als Dozent in die Chefabteilung des Luftfahrtmedizinischen Forschungsinstituts des Reichsluftfahrtministers und übernahm dort die Leitung des Sanitätswesens der Luftwaffe. Im Zweiten Weltkrieg war an das Forschungsinstitut dienstverpflichtet. Vor der näher rückenden Ostfront floh Autrum mit seinen Mitarbeitern und Apparaturen nach Göttingen, wo er 1948 außerplanmäßiger Professor an der dortigen Universität wurde.

Professor in Würzburg

1952 erhielt er einen Ruf als Ordinarius für Zoologie an die Universität Würzburg als Nachfolger von Theodor A. Wohlfahrt. Hiert konnte er endlich die für seine Elektrophysiologie so wichtige, eigene Werkstatt aufbauen. 1958 übernahm er den Lehrstuhl von Prof. Dr. Karl Ritter von Frisch und das Zoologische Institut der Universität München, das er bis zu seiner Emeritierung leitete.

Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)

Siehe auch

Quellen

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