Hans Karl von Thüngen
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Hans Karl VII. Freiherr von Thüngen (* 12. Juli 1851 in Coburg; † 11. Januar 1926 in Thüngen/Lkr. Main-Spessart) war Gutsherr und Bezirkstagspräsident in Unterfranken.
Familiäre Zusammenhänge
Hans Karl entstammt dem fränkischen Uradel der Familie Thüngen aus der ehelichen Verbindung von Wolfgang Freiherr von Thüngen mit Luise Gräfin von Rotenhan. Sein Sohn war der spätere Reichstagsabgeordnete Dietz von Thüngen.
Leben und Wirken
Er war Reichsrat und Mitbegründer der DLG (Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) 1885 und des Bayerischen Brauerbundes 1880. er war Majoratsherr von 1876 bis 1880 gemeinsam mit seinem Vater Wolfgang VI. und von 1880 bis 1922 in Alleinverantwortung.
Bezirkstagspräsident
Freiherr von Thüngen war ab 1880 als Vertreter der Großgrundbesitzer Mitglied des Bezirkstages und von 1902 bis 1918 Bezirkstagspräsident in Unterfranken.
Siehe auch
Quellen
- Ulrich Wagner: Würzburger Landesherren, bayerische Ministerpräsidenten, Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten, Regierungspräsidenten, Bischöfe, Oberbürgermeister/Bürgermeister 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN: 978-3-8062-1478-9, S. 1221–1224; hier: S. 1221 f. (Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten).